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MMT-X:

Mechanische Tropfenablösung mit alternierendem Schweißstrom

Die schnelle Abfolge von Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Drahtelektrode in Kombination mit dem Anheben und Absenken des Schweißstroms führt zu einem Wechselspiel aus Lichtbogenphasen und Kurzschlüssen.

Beim Erkennen eines Kurzschlusses wird die Drahtelektrode zurückgezogen und gleichzeitig eine zeitgesteuerte Hochstromphase aktiviert. Dadurch wird der Kurzschluss aufgelöst und ein schmelzflüssiger Tropfen gezielt in das Schmelzbad überführt. Anschließend wird der Lichtbogen erneut gezündet, wodurch ein neuer Tropfen am Drahtende entsteht und das Bauteil erhitzt wird - es bildet sich ein Schmelzbad. Sobald die voreingestellte Lichtbogenlänge erreicht ist, endet die Rückwärtsbewegung des Drahtes und der Vorschub schaltet wieder auf Vorwärtsbewegung.

Nach Ablauf der Hochstromphase wird der Schweißstrom reduziert, um den Tropfenübergang in das Schmelzbad zu erleichtern und gleichzeitig den Wärmeeintrag ins Bauteil zu minimieren. Berührt der Tropfen das Schmelzbad, entsteht ein Kurzschluss und der Lichtbogen erlischt. Mit der Umkehr der Drahtförderrichtung und dem erneuten Anheben des Schweißstroms wird der nächste Tropfen abgelöst - die Sequenz aus Tropfenerzeugung, Tropfentransport und Tropfenübergabe beginnt von vorn.

Bildgalerie MMT-X

Highspeed-Video SKS Schweißprozess MMT-X

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